Geschichten Aus Der Diebeswelt: Abschied von Freistatt by Asprin Robert Lynn & Abbey Lynn

Geschichten Aus Der Diebeswelt: Abschied von Freistatt by Asprin Robert Lynn & Abbey Lynn

Autor:Asprin, Robert Lynn & Abbey, Lynn [Asprin, Robert Lynn & Abbey, Lynn]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2012-02-18T11:04:24+00:00


dort durch die Tür gehen. Dayrne wandte sich um und folgte ihr rasch.

Eine merkwürdige Szene erwartete ihn, als er ins Peristylium kam. Chenaya warf ihm einen Blick zu und schloß geschwind die Hand um das, was sie Rashan eben gezeigt hatte. Das Gesicht des Priesters war weiß wie das Hochzeitslaken einer Jungfrau. Er starrte Dayrne vol er Angst an, als wäre er bei einer Untat überrascht worden.

Offensichtlich hatte Dayrne etwas unterbrochen. Chenaya entfernte sich ein paar Schritte vom Priester und versuchte gleichmütig zu wirken, während sie etwas in einen kleinen Beutel gleiten ließ, der an einem Lederband um ihren Hals hing.

Rashan fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, seine Augen wanderten unruhig umher. Dayrne dachte, er sieht aus wie eine Maus, vor der unvermittelt eine riesige Katze auftaucht.

Dayrne war nicht in der Stimmung für Spielchen. »Was ist es, Cheyne?« Seine Frage forderte eine Antwort. »Was hast du da?«

Chenaya warf ihm einen störrischen Blick zu und ließ den Beutel in ihren Kittelausschnitt fallen. Rashan rang die Hände.

»Ich habe zu tun«, sagte er abrupt und wandte sich zur Tür.

Dayrne packte den Priester am Handgelenk, als dieser an ihm vorbei wol te. »O nein, du bleibst hier!« Sanft, aber bestimmt schob er Rashan zurück. Dann wandte er sich wieder an Chenaya. »Wir sind zusammen aufgewachsen, du hast bisher noch nie etwas vor mir verborgen, Cheyne. Fang nicht jetzt damit an.«

Chenaya biß sich auf die Lippe, ihr Gesicht verriet ihren inneren Kampf. Ihre Hand umklammerte den Beutel unter ihrem Kittel, aber dort verharrte sie. Sie schwieg.

»Laß dir von mir helfen, verdammt!« brüllte Dayrne plötzlich.

Seine Hilflosigkeit und die Sorge um Chenaya hatte sich so aufgestaut, daß er sich nicht mehr unter Kontrol e hatte. Er wol te die Hand nach ihr ausstrecken und ihr den Beutel vom Hals reißen oder Chenaya packen oder sie nur in die Arme

-98-



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.